Mittwoch, 6. Februar 2008

Und die Welt gefriert

Fang mich auf heut Nacht.
Halte mich, wenn der Orkan an mir vorüber zieht.
Schliesse meine Augen, wenn die Erde sich noch schneller dreht.
Schenk mir deinen Atem, wenn der Sauerstoff in diesem Raum schwindet.
Greif nach meinen Händen, wenn der Sog des Abgrunds mich herunterzieht.
Wärme mich, wenn die Welt heut Nacht einfriert.

Die Räume hier sind kalt und leer.
Ich weis ich habe niemand mehr.
Mein Atem stockt, mein Herz klopft schnell.
Niemand da, der mich hält.

2 Freunde fragen schon, sie bemerken es.
Doch wie soll ich erklären, das mich heute Nacht, die Vergangenheit wieder eingeholt hat?
Ich verliere mich in Zeit und Raum.
Ein Sturm zieht auf und mir wird kalt.

Reich mir deine Hand, halte mich fest.
Wo immer du bist, komm her zu mir.
Hilf mir durch diese Nacht!

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